Bilder von Übungen wie hier beim Training mit den mit Druckluft betriebenen Hebekissen, der Rettungsschere und dem Spreizer waren in den letzten Monaten rund um das Waginger Feuerwehrhaus selten zu sehen. Trotz der andauernden Corona-Pandemie konzentrieren sich jedoch die heimischen Feuerwehren auf ihre Pflichtaufgaben im Einsatzdienst.
Als öffentliche Einrichtung der Gemeinde sind dies der abwehrende Brandschutz und der technische Hilfsdienst. Soweit von der Marktgemeinde angeordnet oder aufgrund besonderer Vorschriften notwendig, fallen darunter auch Sicherheitswachen. Bei Einsätzen sind derzeit strenge Hygienerichtlinien einzuhalten. Dies sind unter anderem eine FFP2-Maskenpflicht und - soweit möglich - auch das Einhalten eines Mindestabstandes. Wichtige Sitzungen und Besprechungen der Führungskräfte und der Vorstandschaft finden deshalb momentan auch nur als sogenannte "Onlinesitzungen" statt. Das Vereinsleben und die damit verbundene Kameradschaftspflege ist seit Beginn der Pandemie "auf Eis gelegt".
Auch der Übungsdienst ist mit Stand Anfang Februar noch erheblich eingeschränkt. Damit eine Ausbildung dennoch stattfinden kann, fand dieser in den vergangenen Wochen ebenfalls vor den heimischen Computern der aktiven Feuerwehrmitglieder statt. Aktuelle Informationen, sowie wissenswerte Neuigkeiten über die vorgehaltenen Fahrzeuge und die Ausrüstung wurden von 1. Kommandant Michael Schramke "online" an die Feuerwehrfrauen und -männer weitergegeben. Auch theoretische Ausbildungen, welche in den Wintermonaten im Regelfall im Schulungsraum des Feuerwehrhauses durchgeführt werden, konnten auf diese Art und Weise veranstaltet werden. Unter anderem wurden die Einsatzkräfte zu Neuerungen bei Gefahrguteinsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern geschult.
Bericht und Fotos: Thomas Pfeffer, FF Waging am See