"72 Stunden Aktion"

25. Mai 2019
Kolping und Lebenshilfe bei der Waginger Feuerwehr

Die "72-Stunden-Aktion" ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und seiner Verbände. In diesen 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die "Welt ein Stückchen besser machen". Diese Projekte sollen gesellschaftliche Themen aufgreifen und dem Glauben "Hand und Fuß" geben. Die teilnehmenden Gruppen setzten sich konkret vor Ort mit ihrer Arbeit ein. Wichtig ist hierfür der gemeinsame Einsatz für andere oder mit anderen. Bei dieser großen Aktion waren in diesem Jahr über 160 000 Mitwirkende in 3 400 Gruppen beteiligt.

Mit dabei bei diesen Unternehmungen war auch die Waginger Kolpingjugend. Gemeinsam mit Ministranten der Pfarrei St. Martin und Bewohner und Mitarbeiter der Lebenshilfe besuchten diese die Waginger Feuerwehr. 1. Kommandant Michael Schramke, sein Stellvertreter Sebastian Kamml, Gruppenführer Thomas Pfeffer, Jugendwart Maximilian Huber und Kassenwartin Laura Neumann konnten den Gästen eine umfangreiche Führung im Waginger Feuerwehrhaus und ein buntes Rahmenprogramm bieten. Neben der Werkstatt für Atemschutzgeräte und Chemiekalienschutzanzüge, der Schlauchwaschanlage, dem Feuerwehr-Museum und der Atemschutzkriechstrecke beeindruckten natürlich besonders die Feuerwehrfahrzeuge.

Hierbei wurde erklärt, dass jedes Einsatzfahrzeug unterschiedlich mit Rettungs- und Arbeitsgeräten ausgerüstet ist und einen bestimmten  Einsatzzweck hat. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug ist somit mit zahlreichen Gerätschaften für verschiedenste technische Hilfeleistungen wie Verkehrsunfälle bestückt. Das Tanklöschfahrzeug wird mit dem Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach und dem 2 500 Liter fassenden Löschwassertank vornehmlich zur Brandbekämpfung jeglicher Größenordnung eingesetzt. Über 2000 Meter Schlauchlänge für eine lange Löschwasserstrecke und zahlreiche Ausrüstungsgegenstände auf Rollcontainern verfügt der Gerätewagen. Die interessierten Besucher durften sich auch von dem großen Gewicht der Ausrüstung für Atemschutzgeräteträger überzeugen.

Ein unvergessliches Highlight waren die Fahrten im Rettungskorb der Drehleiter, wobei die Besucher eine Sicht aus über 30 Metern auf Waging und das Umland bewundern konnten. Natürlich durften die Rundfahrten mit den Löschfahrzeugen nicht fehlen. Ziel dieser Fahrten war das Strandbad Seeteufel. Dort angekommen standen zum Abschluss des Tages noch Rundfahrten auf dem Waginger See mit dem Mehrzweckboot der Feuerwehr auf der Tagesordnung, welche von den Besuchern begeistert angenommen wurden.

 

Bericht: Thomas Pfeffer, FF Waging am See