Jahresbericht und Chronik der Waginger Feuerwehr

2. April 2019
„Florian Waging, bitte kommen!“ oder „Waginger Jahresbericht“

Bereits in den 1970er Jahren erkannten die Verantwortlichen der Waginger Feuerwehr die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit und veröffentlichten anlässlich der Brandschutzwoche 1974 das erste Infoheft „Florian Waging, bitte kommen!“. Nach dem Vorbild des Jahresberichtes der befreundeten Freiwilligen Feuerwehr München-Forstenried konnte dann erstmals 1982 der erste „Waginger Jahresbericht“ präsentiert werden. Kurz zuvor wurde das Feuerwehrgesetz in Bayern geändert, und somit auch zwischen „Feuerwehr als gemeindlicher Einrichtung“ und „Feuerwehr – als Verein“ unterschieden. Mit diesem Jahresbericht unter der damaligen Federführung von 1. Kommandant Alois Pfeffer, Stellvertreter Anton Schmid und Zugführer Hans Rentz konnte sich demzufolge der aktive Bereich mit den Kommandanten und auch die Vereinsarbeit mit den Vorständen den Vereinsmitgliedern und der Bevölkerung bestens präsentieren. Auch unter den weiteren Kommandanten Karl Heinz Neumann und Helmut Huber wurde die Arbeit am Jahresbericht erfolgreich weitergeführt.Trotz der sozialen Medien wie Facebook und Twitter ist die Zeitschrift „Jahresbericht“ ein unerlässliches Mittel zur Information der Bevölkerung.

So konnte auch bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der aktuelle Jahresbericht von 1. Vorsitzenden Andreas Ostermann präsentiert werden. Diesjährige Berichtschwerpunkte sind – neben den geleisteten Einsätzen - Berichte über Lehrgangsteilnahmen, Aktivitäten im Bereich Gefahrgut und Umweltschutz, die Vorstellung der neuen Drehleiter, sowie Berichte über Vereinsaktivitäten und die Jugendarbeit. Nicht zu kurz kommt natürlich ein umfangreicher Rückblick über das letztjährige Gründungsfest. Mitarbeiter an der aktuellen Ausgabe waren Maximilian Danzl, Helmut Huber, Maximilian Huber, Sebastian Kamml, Andreas Ostermann, Thomas Pfeffer, Martin Pöllner, Michael Schramke und Nora Schramke.

Auch auf das kürzlich erschienene Chronikbuch der Waginger Feuerwehr wies der Vorsitzende im Rahmen der Jahreshauptversammlung hin. In einjähriger Arbeit wurde auf 260 Seiten die Geschichte des Feuerwehrlöschwesens in Waging, im Rupertiwinkel, sowie auch im Land Salzburg von Jonathan Graml, Christine Mayer, Andreas Ostermann, Theresia Pfeffer, Thomas Pfeffer, Martin Pöllner, Hans Rentz und Erich Wieland aufgearbeitet. Hierzu wurde unter anderem aus den Chroniken der Feuerwehren Waging, Teisendorf und Petting, sowie aus dem Archiv des Deutschen Museums in München viel Interessantes zu Tage gebracht. Aber auch allgemeine Feuerwehrthemen wie der Wandel der Fahrzeugtechnik und der Schutzkleidung in den vergangenen Jahrhunderten wird ausführlich dargestellt.

 

Beide veröffentlichte Publikationen sind bei den Mitgliedern der Waginger Feuerwehr erhältlich.

 

 

Berichte: Thomas Pfeffer, FF Waging am See

Foto: Andreas Ostermann, FF Waging am See